Nichts! Geheilt!!!

Kennst du das auch, wenn du bange vor einen Arzttermin im Warteraum sitzt und dich fragst, was wohl dieses Mal heraus kommen wird? Ich kenne das und habe inzwischen fast ein wenig Routine darin.

Denn nach drei Monaten (mit sieben Chemos: 4 x Epirubicin & Cyclophosamid und 3 x Paclitaxel und 1 x Carboplatin) ist ein weiterer Termin zur Ultraschallüberprüfung angesagt. Die Ärztin beäugt wieder die Stelle. Sie kann keinen Tumor feststellen. Nichts!!!

Jetzt müsste ich eigentlich jubeln und auf und ab hüpfen, doch vor lauter Müdigkeit und mich Schlechtfühlens geht dies nicht so recht. Mein Mann freut sich schneller. Es braucht ein paar Tage, bis diese Nachricht in mich hinein sickert. Dann erst bricht Freude und Jubel in mir aus, den ich auch gleich mit der Familie und den Freunden und der Gemeinde teile, die für mich gebetet und mitgeglaubt haben.

Juhu! Halleluja! Danke, Jesus, für deine durchschlagende Kraft der kompletten Heilung des Tumors!

Ich spüre neue Leichtigkeit.

„Leichtigkeit“ – Collage © hsr

Diese Heilung will ich feiern. Bei all der hygienischen Vorsicht der letzten 4 Monate entscheiden wir uns, in das beheizte Freibad am Ort zu gehen, das wir vor der Diagnose wöchentlich besucht haben. Ich kann es so genießen, mich wie ein Fisch im Wasser wohl zu fühlen und meine Runden zu schwimmen. Herrlich!

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